Epilog

So, liebe Freunde, alle sind wieder gesund und munter, aber auch ein wenig traurig und sehnsüchtig zu Hause angekommen. Es war ein traumhaft schöner Törn bei dem wir ca. 450 sm zurückgelegt haben. Die meiste Strecke konnten wir segeln (330 sm), vor allem am Anfang haben wir auch in längeren Flauten den Motor zu Hilfe nehmen müssen. Wenn aber Wind blies, kam er die meiste Zeit von hinten, so dass wir den Gennaker sehr häufig gesetzt hatten.

Gesamtstrecke

Unser Ziel, eine „Kanalinsel“ zu besuchen, haben wir erreicht, wenn es auch nicht das britische Guernsey war sondern „nur“ die französische Ile de Batz. Aber wie sagte ein bretonischer Fischer in Concarneau zu Roderich: „Wer will denn schon lauwarmes Bier trinken und fettige Fish & Chips essen?“.

Vom Wind her war es am Anfang etwas mau, aber ab dem vierten Tag hatten wir jeden Tag 3-4 bft,  und einmal war sogar reffen angesagt. Die moderaten Winde sind im Sommer typisch für die Bretagne, es kann aber durchaus auch mal kacheln, wenn ein Tief durchzieht.

Nur einmal mussten wir mit komplettem Ölzeug segeln, morgens um 5.00 Uhr bei Nieselregen, 14° C, durch das Raz de Sein. Ansonsten herrlicher Sonnenschein, am Ende gingen die T-Shirts und kurzen Hosen aus. Wir konnten sogar mehrmals im Atlantik baden.

Die Tide und die Strömungen konnten wir für unsere Reise nutzen, eine genaue Navigation und Vorausberechnung ist allerdings essentiell für eine sichere Fahrt. Das Schiff, die X46 Tempo ist zwar schon älter, aber technisch gut in Schuss. Außerdem ist die X ein sehr schnelles Schiff, das uns ermöglichte auch den geringsten Windhauch auszunutzen. Der gesamte Törn verlief ohne Schäden am Schiff und ohne größere Blessuren bei der Mannschaft (von ein paar blauen Flecken mal abgesehen).

Die Mannschaft der Tempo verabschiedet sich jetzt von ihrer treuen und kommentarfreudigen Leserschaft mit einem großen Dank. Vielleicht verfolgt ihr ja unseren nächsten Törn genauso fleißig.

Manfred, unser Virtuose am Klavier, den Fallen und an den Fockschoten:

[wpvideo XRBzl4Bd]

 

Roderich, der Herr und Meister der Großschot, des Travellers und der Achterleinen

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Unsere aufmerksamen und sicheren Steuerfrauen und sensible und feinfühlige Genacker-Trimmerinnen Ute und Dani

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Auf dem Vorschiff, artistisch auf dem Mast, kraftvoll an den Fallen und mutvoll an Land springend; Thomas

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Unser genauer und detailtreuer Navigator und vertrauensvoller und aufmerksamer Wachführer Bernd

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Euer Skipper Hägar

[wpvideo M1VCUbgR]

0 Gedanken zu „Epilog“

  1. Es war sehr schön das Ihr uns täglich Eindrücke über Euren Segeltörn habt miterleben lassen. Vielen Dank dafür und der Crew alles Gute. Auf was warte ich denn ab jetzt jeden Tag???????????

  2. Schade, schade das es vorbei ist es waren spannende Tage und man war immer in Wartestellung
    für den nächsten Tag. einfach nur toll.
    Danke Danke für die schönen Tage.

  3. Vielen Dank für die Törnberichte, als Ergebnis daraus werde ich das Revier in meine künftigen Törnplanungen unbedingt einbeziehen!

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