Ich hoffe mal, dass ich bei der letzten Aufgabe nicht zu viel Verwirrung gestiftet habe. Bei den vorherigen Aufgaben, bei denen ja nur der bloc Maritim verwendet wurde, musste man immer die Bezugs- und Anschlussorte berücksichtigen. Das ist bei den Navigationsunterlagen, die auf Papier gedruckt sind, immer so.
Bei der letzten Aufgabe waren die Informationen und die Diagramme aber aus dem TimeZero Navigationsprogramm. Dieses Programm nimmt einem die schwierige Rechnerei ab, und wenn man auf einen Strömungspfeil klickt, geht ein Fenster auf, das die Strömungsverhältnisse und -Zeiten genau an diesem Ort anzeigt. Man muss also keinerlei zusätzliche Berechnungen machen und auch keine weiteren Infos einholen. Deshalb konnte man einfach auf diesem Diagramm zur gefragten Zeit die Strömung an den Pfeilen ablesen, so wie es der FCI gemacht hat.
Wir wollen ja, falls es das Wetter zulässt in den Ärmelkanal segeln. Wenn wir den Kanal, und die Strömungen mal anschauen, fallen uns einige Dinge auf.
Zunächst erkennt man, dass die Strömungen im Kanal deutlich stärker sind als in der Südbretagne. Es kann hier auf dem offenen Meer durchaus mit bis zu 3 kn strömen. Dies sollte man ausnutzen und so wenig wie möglich gegen den Strom fahren. Das kann auch frühes Aufstehen bedeuten;-). Außerdem sieht man, dass es bei Flut (le flot) in den Kanal hinein bei Ebbe (la jusante) aus dem Kanal heraus strömt. Damit kann man schonmal ganz gut navigieren.
So damit genug für heute. Für die heutige Aufgabe habe ich weder Kosten noch Mühe gescheut und bin zwischendurch extra nach Minneapolis geflogen, um diese schöne Luftaufnahmen vom Ärmelkanal zu machen ;-). Diese gilt es mit der Seekarte zu vergleichen. Welche beiden Orte bzw. Häfen kann man auf den Luftbildern erkennen?
Bleibt uns gewogen, Euer Hägar