Schön war’s

Crew 3 ist auf dem Heimweg, ein Teil sogar schon zuhause. Zeit für ein kleines Resümee: wir hatten viel Spaß, haben viel gelernt, gut gegessen und tolle Häfen, Inseln und wirklich lauschige Ankerbuchten kennengelernt. Dabei haben wir uns zu jedem Zeitpunkt sicher und gut aufgehoben gefühlt. Danke dafür Hägar! Du warst ein prima Skipper und bist es zweifellos auch für Crew 4.

Ein Blick auf Marinetraffic hat uns gezeigt, dass diese heute auf der Ile d’Oléron festmachen wird. Wir sind gespannt auf die Geschichten, Bilder und Filme der nächsten zwei Wochen.

Eure Crew 3, Silke

Die Sicht des Proviantmeisters und Logbuchführers Crew 3 Zahlen, Daten, Fakten

Zum Abschluss unserer Etappe zuerst die harten Fakten:

12 Passage Planings und 20 Pilotings ergaben eine etwas sparsame Gesamtstrecke von 370 sm über Grund – davon Hägars angestrebte 74,59 % unter Segel und 25,4 % unter Motor.

Und hier nun die weichen aber interessanten Daten (zur Unterstützung der Planung weiterer STSG Törns mit einer Crew von 10 Personen mit ähnlicher Zusammensetzung und Verbrauchsgewohnheiten für 2 Wochen):

Wetter:

  • Anzahl Tage mit Ölzeug: 0
  • Anzahl Badetage: 3
  • Sonnencreme: täglich

Flüssigkeiten:

  • Immer eine handbreit Wasser unterm Schwimmer
  • 56 Liter Wein und Sekt (macht 0,5 Liter pP und Tag … aber das ist eher knapp)
  • 2 Liter Pastis dazu 90 Eiswürfel
  • 390 Fläschchen Bier a 0,25 L
  • 140 Liter Wasser
  • 6 Dosen Pepsi für den Proviantmeister

Hägars Schweinereien (verteilt auf etwa 6 – 7 Personen):

  • 5 kg Crevetten
  • 3 kg Bulot (tote Meeresschnecken)
  • 121 Stück Austern
  • 24 kg Muscheln

Grundnahrungsmittel:

  • 80 Baguettes
  • 100 Croissants
  • 90 Eier
  • Kaffee unkalkulierbar
  • Endlos viel Salat und etwas Obst
  • Pro Nudelgericht 125 gr Nudeln pro Person
  • Pro Reisgericht ca 65 gr Reis pro Person
  • Nur ca 12 Tafeln Schokolade
  • 2 Tüten Gummibärchen
  • Endlose Mengen an Salzgebäck

Entsorgung

Tom hat insgesamt 83 Kilogramm Glasleergut entsorgt, das sind 6,4 kg pro Tag.

Bleibt uns gewogen!

Grüße vom Proviantmeister Fritsch und Skipper Hägar

Brückentag

Heute hatten wir einen Brückentag. Nicht, dass unsere werte Leserschaft denkt die französische Atlantiksonne hätte die Kalenderwindungen unserer Hirne schmelzen lassen, es war kein Tag zwischen Feiertag und Wochenende. Ganz im Gegenteil, langsam macht sich die Melancholie des nahenden Törnendes schon etwas breit. Die unzähligen Highlights des Törns werden aufgezählt und jeder macht sein persönliches Ranking, die eine oder andere Schote wird erzählt, die Crew überreicht dem Skipper ein tolles Abschiedsgeschenk von der Vendee Globe- Alles eindeutige Indizien, dass es so langsam Richtung Übergabehafen geht.

Aber heute gab es noch etliche Highlights: Angefangen mit einem herrlichen Spischlag entlang der Ile de Ré und der ersten spektakulären Brückendurchfahrt durch die Verbindungsbrücke zum Festland. 30 m Clearance sollten bei einer Bootshöhe mit Mast und Antennen von 22 m eigentlich gut reichen, denkt man. Zumal die Höhe der Durchfahrten auch noch bei HAT (Highest Astronomical Tide) angegeben wird, also Reserve von den Kartenmachern schon eingerechnet ist. Aber wie immer, wenn man sich der Brücke mit 6 bis 7 kn unter Segeln nähert, schmilzt die Höhe der Brücke wie ein Schneemann in der Sonne, und wächst die Länge des Mastes wie die Nase von Pinocchio nach zehn Lügen. Von unten sieht das immer seeehr knapp aus und unsere Rudergängerin versucht exakt die konkave Mitte zu treffen. Aber Ihr ahnt schon, selbstverständlich hat es allen Unkenrufen zuwider gereicht.

Gestern haben wir entschieden einen Flusslauf 15 sm hochzufahren nach Rochefort, einer bezaubernden historischen Stadt, die sogar zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Für die Käseliebhaber, bitte nicht mit Roquefort verwechseln. Die Stadt ist von einem Louis (welche Nummer ist mir entfallen) gebaut worden, um mehrere hundert Schiffe für den Krieg gegen England zu bauen, und ist noch nahezu intakt. Um dahin zukommen mussten wir den immer enger werdenden, mäandernden Flusslauf, vorbei an etlichen mehr oder weniger zerfallenen Fischerhütten auf ellenlangen Stelzen hochmotoren, leider gegen den Ebbstrom. Da wir dadurch recht tief lagen, sahen wir nur die schlammigen, trockengefallenen Ufer, mit stinkendem Schlamm und graubraunen Tümpeln. Und nur weit oben das grüne Schilfgras. Unser Musiker Axel erinnerte das dermaßen an Vietnam, dass uns Allen die Songs aus „Apokalypse Now“ in den Sinn kamen und man hinter jedem Schilffeld einen Vietkong vermuten konnte. War schon etwas gruselig, zumal wir auch das einzige Schiff waren. Als dann am Liegeplatz noch eine Ratte direkt über den Schlamm zu unserem Steg huschte war der Grusel perfekt.

Dazwischen wurden noch 2 Brücken durchfahren, die erste eine unspektakuläre Autobahnbrücke mit 30 m Höhe. Die zweite hatte es aber in sich. Das 40 m hohe, an den Eiffelturm erinnernde Stahlgerüst war schon von weitem erkennbar. Dessen Nutzen erschloss sich uns allerdings nicht. Den hätte wohl nicht einmal unser allwissender CI herausbekommen. Beim Näherkommen hing dann von dem „Gestell“ eine ca. 20m mal 40m messende Plattform an Drahtseilen in 10 Metern Höhe mitten über dem Fluss. Darauf sahen wir Menschen und Fahrräder und sie bewegte sich vom linken Ufer zum rechten. Das war dann die einzige noch in Betrieb befindliche Transporter Bridge Platform. Heute noch Touristenattraktion, hat sie doch früher Pferdeführwerke, Autos und LKWs über den Fluss transportiert. Was ein Aufwand, aber auch was ein Spektakel für uns.

Jetzt, bei Hochwasser liegen wir absolut romantisch im schilfbeuferten Anleger vor Rochefort, mit Kühen am anderen Ufer und einer Vielzahl verschiedener Vögel. Gestört wird die Idylle nur ab und zu durch vorbeifahrende Ozeanriesen, die den Industriehafen etwas weiter Flussaufwärts ansteuern.

Alles ziemlich tolle neue Eindrücke, selbst nach fast zwei Wochen Abwechslung.

Bleibt uns treu, und wir freuen uns auf Eure Kommentare.

Eure sich jetzt an südlichsten Punkt der Reise befindlichen Bretagniers.

Kompetenzerweiterung: die hydraulische Ruderanlage der „Belle Ile“

Gestern in der engen Ausfahrt aus St. Gilles mit einer scharfen Kurve von 90 Grad bemerkten wir, dass unsere „Belle Ile“ fast nicht auf die Steuerung mit dem Steuerrad reagierte. Zum Glück konnte unsere routinierte Steuerfrau Sophia das noch mit den beiden Gashebeln der unabhängigen Motoren an Backbord und Steuerbord ausgleichen.
Die erste visuelle Prüfung vor dem Segelsetzen ergab dann, dass ein Ruderblatt geradeaus stand und das andere gleichzeitig einen ganz guten Einschlagwinkel hatte.
Vor der Einfahrt in unseren heutigen Hafen von St. Martin auf der Ile de Re lagen wir noch eine halbe Stunde vor Anker um auf den richtigen Wasserstand zu warten. Skipper Hägar hatte in der Zwischenzeit schon mal das französische Owners Manual der Outremer studiert, die Vorgehensweise  verstanden und schnell die Hydraulikventile gefunden, mit denen man diesen Zustand wieder beheben kann. 
Die Vorgehensweise ist die, dass man ein Ruderblatt auf Anschlag dreht - in unserem war es das auf Steuerbord - dann ein bypass-Ventil an diesem Ruder öffnet und dann mit dem Steuerrad das andere Ruder auf den selben Anschlag weiterdreht. Dann den Bypass wieder schließen und beide Ruder sind wieder synchron ausgerichtet.

Bei der Gelegenheit ist es auch sinnvoll den Ölstand der Hydraulik zu prüfen und evtl. nachzufüllen.
Um die Sauerei in Schapps und an den Händen möglichst klein zu halten empfiehlt unser CI hier die Verwendung eines kleinen Zwischenbehälters statt der ganzen Ölflasche. Wir haben den Boden einer PET-Flasche abgeschnitten. Für die Schwaben unter den Lesern: die Plastikflaschen kosten hier in Frankreich noch kein Pfand…

Ab jetzt müsste die „Belle Ile“ auch einen halben Knoten schneller laufen.

Der CI meinte dazu, dass wir das Schiff in einem technisch besseren Zustand zurückgeben, als wir es übernommen haben.

Soviel zu den Ausbildungsfortschritten vom „technischen Stift“
Tommi

P.S. der Keilriemen an der Backbordmaschine ist noch gut stramm

Neuer Job für Sophia: Hafenmeisterin

So langsam trauen wir uns in die diffizileren Häfen. Gestern in Croix de La Vie, war es ein Flusshafen, Sehr eng, mit einer ordentlichen Strömung. Uli, hat hier in der Einfahrt die Abdrift kennengelernt und mit einem ordentlichen Vorhalt, mehr oder weniger quer treibend, erfolgreich versucht den entgegenkommenden Yachten auszuweichen. Beim Anlegemanöver konnten wir das Ferrygliding, eine Ausbildungssequenz des englischen Yachtmasters, üben. Bei diesem Manöver stellt man das Schiff 30 m neben dem Liegeplatz parallel in den Strom, so dass es still steht. Mit Ruderlage und Motorschüben fährt man den Kat dann quer in die Lücke. Und das ganze ohne das Gefiepe eines Bugstrahlruders. Hat ganz gut funktioniert.

Heute war es noch aufregender. Wir wollten in St Martin de Ré anlegen, der Ferieninsel der Franzosen, mit einem sehr schönen Städtchen, aber einem ebenso engen Hafen. Hier liegen die Yachten in Päckchen mit bis zu 7 Schiffen. Die einzige Möglichkeit für einen Kat hier zu liegen, ist der Wartesteg vor der Schleuse im Vorhafen. Wir waren etwas zu früh und mussten noch eine halbe Stunde auf genügend Wasser unter dem Kiel warten, da die Hafeneinfahrt bei Niedrigwasser trockenfällt. Vor Anker konnten wir hinter der Hafenmauer nur einen Mast ausmachen, also schien der Warte- und Visiteursteg für uns frei zu sein. Die Vorfreude war groß, nur noch durch die kleine Hafeneinfahrt, Steuerbord längsseits, und 2 herrliche Hafennächte mit einem Inselerkundungstag dazwischen lagen vor uns. Einige Kielyachten lauerten schon etwas weiter draußen auf Liegeplätze. Wir beschlossen den Vorteil des geringen Tiefgangs unserer Belle Ile zu nutzen und als erstes einzufahren. Um das grüne StB Hafenfeuer herum, lag der ersehnte Steg. Aber oh weh, der ganze Steg voll mit kleinen Motorbooten, obwohl 2/3 für Segler reserviert ist. Jetzt wisst Ihr auch, warum Motorbootfahrer es schwer haben mich zum Freund zu haben…….

Eine Lücke sah recht groß aus, aber ein Schlauchboot lag mitten drin. Glücklicherweise mit Besatzung, und mit eindeutigem Gestikulieren wurde ihnen schnell klar, dass sie vielleicht lieber an ein anderes kleines Motorboot längsseits gehen und den Platz den Großen lassen sollten. Den Kat neben die Lücke gestellt, haben wir leider festgestellt, dass die Lücke immer noch 2 m zu kurz ist für unsere dicke Berta. Mittlerweile drängten die Kielyachten von hinten in das enge Hafenbecken. Maximaler Stress!!! Aber wir sind ja hier die „Großen“ und die „kleinen“ 12 m Yachten drehten mehr oder weniger geduldig im frischen Wind im Vorhafen ihre Kreise, obwohl der eine oder andere gerne unsere Lücke ergattert hätte. Wir haben sie aber verteidigt, wie ein Malletouri seine Strandliege.

Wir brauchten zunächst aber mal jemand von der Crew am Steg. Also vorwärts in die Lücke, der Kat ist ja weniger breit als lang, gut abgefendert von Axel und ein beherzter Sprung von Sophia auf den Steg, eine wahre Meisterleistung. Die Hafeneinfahrt war aber zwischenzeitlich für alle ein- und ausfahrenden Schiffe von uns blockiert. Erst mal ne Vorspring legen, mit der wir den Kat schräg in der Lücke halten konnten, um die Hafeneinfahrt wieder frei zu machen. Währenddessen hat unsere Landcrew Sophia und Peter, der zwischenzeitlich auch den Steg erreicht hat, eine Motoryacht losgebunden und 5 m nach hinten verlegt. Damit war der Platz groß genug, um die Belle Ile in die Vorspring eindampfend in die Lücke zu manövrieren.

Jetzt liegen wir sicher und glücklich, dank Sophia unserer Hafenmeisterin, die jetzt schon im zweiten Hafen die Schiffe hin und her verlegt und wie Tetrissteine sortiert, in einem sehr schönen Städtchen. Morgen werden wir einen Hafentag einlegen und die Insel mit dem Rad erkunden. Dann sehen wir mal weiter wo der Wind uns am Mittwoch hinträgt.

Heute gibt es zum Abendessen als kleine Reminiszenz an die Heimat gebackenen Saumagen. Da fehlen einem die Pfälzer Weinfeste nicht gar so sehr, zumal auch der Weinkonsum ähnliche Größenordnungen einnimmt. Mittlerweile sind sogar die großzügig bemessenen Weinvorräte an Pfälzer Tropfen auf ein Minimum geschmolzen, so dass auf einheimische Produkte zurückgegriffen werden muss. Insbesondere die Weißen kommen aber in der Qualität nicht an das Original von Fritsch ran.

Bleibt uns gewogen, die ganze Crew der Bretagniers

Nachtansteuerung in Les Sable d’Olonne

Gestern war ein wirklich aufregender Tag. Zunächst mussten wir uns aus dem Knäuel in Port Tudy aus dem Hafen hinausschlängeln. Dann ein genialer Segelschlag nach Les Sables d’Olonne, mit 3-4 bft am Wind, fast den ganzen Tag. Wir sind um 0900 vor der Ile de Groix gestartet und 105 sm bis 0400 an der Hafeneinfahrt in Les Sables gesegelt. Für den langen Schlag haben wir ein 3h Wachsystem mit StB und BB Wache eingeführt, das wie am Schnürchen funktioniert hat. Klare Absprachen, eindeutige Dokumentation, und saubere Übergabe an die einzelnen Positionen, machten das Leben für den Skipper zu einer wahren Urlaubsfahrt. Spannend war die Nachtfahrt, mit Fischern, die für uns unkontrolliert herumfuhren, und mit Fischerbojen, die auch mit Mondschein und Radar oft nur schwer auszumachen waren. Eine haben wir touchiert, aber außer etwas Lack der Boje an unserem StB Schwimmer haben wir keine Schäden davongetragen. Wie es der Boje jetzt geht ist nicht bekannt.

Vor einer Nachtfahrt ist es immer wichtig die hungrigen Mägen zu beruhigen. Unser Bordbocuse Fritsch hat tatsächlich ein phantastischen Meerrettichrisotto mit gefühlt mehreren Flaschen Pfalzwoi gezaubert, das bei strahlendem Sonnenschein mitten auf der Biscaya genossen wurde. Und es gab keinen Handyempfang. Einerseits gut, um mal dem Druck der Internetinfoflut zu entkommen, andererseits schlecht für einen aktuellen Wetterbericht vor der Nachtfahrt. Aber CROSS Etel hat uns über UKW Funk erlöst.

Die Hafeneinfahrt in den Vendée Globe Hafen von Les Sables d’Olonne war toll. Wenn wir noch eine Fackel auf dem Vorschiff gezündet hätten, wären wir uns wie ein Mini-Boris Herrmann vorgekommen. Er um die Welt, wir von der Ile de Groix. Er mit einem Fischerboot kollidiert, wir mit einer Boje. Er mit einer Fackel, wir mit Stirnlampen. Aber es kommt auf das Gefühl an. Jetzt liegen wir direkt neben IMOCAs 65, z.B. liegt das Boot von Ari Huusela genau neben uns, nur durch einen Fender getrennt. In dieser Gesellschaft fühlen wir uns wohl, die zahlreichen Touristen, die am Steg den Tag über entlangwandeln und unser Schiff fotografieren, denken wohl wir wären auch irgendwelche Weltumsegler. Wir lassen sie in dem Glauben 😉

Bis wir allerdings an dem spektakulären Liegeplatz festgemacht hatten gab es noch einige Aufregung mitten in der Nacht um 0500 (wir sind so weit im Westen, dass es um diese Zeit hier noch Kuhnacht ist). Der Empfangssteg war frei und wir legten uns einfach längsseits, ist doch um diese nachtschlafende Zeit normalerweise kein Hafenmeister in Sicht. Nicht so hier. Kaum waren die Leinen und das Stromkabel gelegt, kam auch schon ein netter Herr und begrüßte uns in Les Sables. Der Hafenmeister ist hier tatsächlich 24/24 7/7 im Dienst. Nach den Formalitäten fragte er, ob wir am Empfangssteg bleiben wollen, oder ob wir schon unseren endgültigen Liegeplatz einnehmen wollten. Um nach dem Aufwachen nicht noch groß manövrieren zu müssen, entschiedenen wir uns für letztere Option. Er wies uns dann einen Platz am Vendée Globe Steg zu, den wir frohgemut anfuhren. Die Zufahrt war deutlich enger als vermutet, sind die Boliden doch auch recht breit. Zwischen etlichen IMOCAs war dann tatsächlich ein Platz auszumachen. Aber weh, da lag noch ein Schleppschlauchboot eines Weltumseglers drin. An ein Einlaufen war nicht zu denken. Sophia und Axel, wurden kurzerhand an einem Fischkutter ausgesetzt und haben das Schlauchboot entfernt und wir konnten nach einigen Dreh-und Wendemanövern anlegen. Der Seitenwind drückte uns noch auf Ari Huuselas Boot, das glücklicherweise keine Foils hatte. So genügten normale Fender von Uli, um das berühmte Boot nicht zu beschädigen.

Nach der ganzen Aufregung tat das Pernotfrühstück sein Übriges, um die Crew erschöpft um 0700 in die Kojen sinken zu lassen.

Jetzt erwartet uns noch ein aufregender Tag in Les Sables und am Sonntag geht es weiter.

Wir melden uns wieder, Euer Hägar und die Bretagniers, die jetzt in der Vendée sind.